WSH Brief - Vermögenssteuer, 08.04.2021Die Vermögenssteuer – kommt sie oder kommt sie nicht?
Liebe Leserinnen und Leser,
die Diskussion über die Wiedereinführung der Vermögensteuer in Deutschland ist nicht neu. Sie erinnert uns ein wenig an das schottische Seeungeheuer von Loch Ness, das in regelmäßigen Abständen auftaucht, dann wieder verschwindet und bevor es in Vergessenheit geraten könnte, rechtzeitig wieder in Erscheinung tritt. So ähnlich ergeht es der Diskussion über die Einführung einer Vermögensteuer.
Mit der Corona-Pandemie ist die Diskussion über die Verteilung der Finanzierungslasten neu entflammt und damit natürlich auch die populäre Forderung der politischen Akteure, insbesondere Vermögensträger stärker an den Lasten zu beteiligen. Diese Forderung lässt sich jedoch längst nicht mehr nur bei den üblichen Verdächtigen im linken Parteienspektrum finden, sondern hat auch die Begehrlichkeiten der bürgerlichen Parteien geweckt, sodass es vorstellbar wäre, dass die Wiederbelebung einer Vermögensteuer durchaus in Deutschland eine politische Mehrheit finden könnte.
So hoch jedoch das Interesse an der Revitalisierung der Vermögensteuer in Deutschland sein möge, mit dieser hängen eine Reihe ökonomischer und rechtlicher Probleme zusammen.
Ziel des nachfolgenden Beitrags ist es, die Grenzen und Möglichkeiten der Vermögensbesteuerung in Deutschland sowohl aus ökonomischer als auch aus rechtlicher Perspektive zu beleuchten, um eine bessere Einschätzung des Gesamtbildes geben zu können...
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